Hallein hat sich im Spitzenspiel der Salzburger Liga am Freitagabend mit 3:2 gegen Seekirchen durchgesetzt. Mann des Spiels war Oluwatosin Ayetigbo, der zuerst aus spitzem Winkel und per spektakulärem Fallrückzieher traf, dann die Vorarbeit zum Siegtor leistete. Der (mehrfache) Haken am von Ranko Gigic perfekt ins Kreuzeck abgeschlossenen Konter der Gastgeber: Ayetigbo startete aus stark abseitsverdächtiger Position. Und: Wenige Sekunden zuvor war ein Seekirchner Treffer äußerst strittig wegen Abseits aberkannt worden.
Hallein dreht das Spiel
"Brutal bitter. Aber wir waren heute auch nicht gut", sagt Seekirchens Trainer Mario Lapkalo, dessen Team früh geführt hatte. Nach einem hohen Ballgewinn traf Yehor Sapozhnikov aus der Ferne wie Innenstange. Ayetigbo drehte das Spiel dann kurz vor und kurz nach dem Seitenwechsel. Im Konter glich Seekirchen gegen eine in dieser Aktion schläfrige Heimabwehr - ebenfalls aus abseitsverdächtiger Position - aus. Doch wenig später hieß es 3:2 statt 2:3. "Ein verdienter Sieg, weil wir besser waren. Wir haben fast nichts zugelassen", sagt Halleins Trainer Christoph Lessacher. Halleins Sieg im Duell Dritter gegen Zweiter freut auch Kuchl. Der Spitzenreiter kann den Vorsprung auf Seekirchen nun am Samstag in Bürmoos auf elf Punkte ausbauen.